Meine ersten Artikel veröffentlicht ich noch vor meinem Studium – bei der Westdeutschen Zeitung in Wuppertal. Mir wurde schnell klar: Ich kann mir nichts anderes vorstellen, als Journalistin zu werden. Ich studierte in Dortmund Angewandte Sprachwissenschaften, Journalistik und Politikwissenschaften und arbeitete nebenher als freie Journalistin. Ich machte unter anderem Station beim WDR, der ZDF-Heute-Show und dem jungen Magazin der Süddeutschen Zeitung. Schon im Studium begeisterte ich mich für Politik und Gesellschaft in Osteuropa – und meinem zweiten Heimatland Polen. Beim Weser-Kurier in Bremen, wo ich im Anschluss ein Volontariat absolvierte, konnte ich bereits zu Themen aus diesen Ländern veröffentlichen. Mein Online-Projekt im Volontariat widmete ich der Städtepartnerschaft zwischen Bremen und Danzig in Zeiten von kriselnden Deutsch-Polnischen Beziehungen. Mit dem Projekt wurde ich für den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis nominiert.
Nach meinem Volontariat arbeitete ich als Social-Media-Redakteurin und Autorin bei der journalistischen Genossenschaft RiffReporter. In dieser Zeit konnte ich für zwei Monate als Korrespondentin von Warschau aus berichten. Ich recherchierte zu Migration an der Polnisch-Belarussischen Grenze, zum Fischsterben in der Oder und zu Protesten gegen das Abtreibungsrecht in Polen. Seit November 2023 arbeite ich als freie Journalistin und schreibe weiterhin zu Polen und Osteuropa, aber auch zu Frauengesundheit und Themen aus der migrantischen Community für Medien wie Zeit Online, den Tagesspiegel, RiffReporter oder den fluter. Ich arbeite außerdem als Online-Redakteurin beim Deutschlandradio und bei Radio Bremen/ARD. Seit 2025 bin ich Stipendiatin des GDW-Programms des SPIEGEL und der Deutschlandstiftung Integration und berichtet seither ebenfalls für den SPIEGEL.